Das Bergische Land ist reich an Geschichte und Industriekultur, die die drei Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal vereint. Die bergige Landschaft war schon immer ein guter Nährboden für innovative Ideen und Produkte.

Wuppertal wurde bekannt aufgrund seines hervorragenden Rufs als Standort für Werkzeugentwicklung, Fabrikation, Maschinenbau und Stahlverformung. Der Name „Seestadt auf dem Berge“ zeugt davon, dass diese Produkte in die ganze Welt exportiert wurden. Den Ursprung bildeten die zahlreichen Kotten, die sich an der Wupper niederließen. Sie nutzten die Wasserkraft des Flusses für ihre Schmieden.

unsere Geschichte

Wir blicken mit Stolz auf eine über 70 jährige Geschichte zurück.

1948 – 1992

Erwin Bürgel KG
Erwin Bürgel

1992 – 2005

Erwin Bürgel KG
Elisabeth Bürgel

2005 – 2014

Erwin Bürgel eK
Joachim Bartsch

2014

EB Fleischerei Werkzeuge GmbH
Jens Bartsch – Geschäftsführender Gesellschafter

Werkzeuge aus dem bergischen Städtedreieck Wuppertal-Solingen-Remscheid

Wasserreiche Flüsse und Bäche, ausgedehnte Wälder sowie Eisenerz aus dem nahegelegegn Siegener Land – diese Voraussetzungen waren die Basis für die eisenverarbeitende Industrie im Bergischen Land und damit auch für die Werkzeugindustrie in dieser Region.

Aufgrund einer jahrhundertelangen Tradition bäuerlich-handwerklicher Werkzeugfertigung und überregionaler Handelsbeziehungen waren vom ausgehenden Mittelalter bis in das 17. Jahrhundert Sicheln und Sensen die Hauptprodukte. Danach wurde das Kleinschmiedehandwerk mit einem umfangreichen Werkzeugsortiment wichtigster Erwerbszweig im bergischen Städtedreieck. 1845 boten unzählige Schmiede mehr als 2000 verschiedene Werkzeugtypen und Kleineisenartikel an: Beitel, Bohrer, Feilen, Hämmer, Sägen, Zangen, Schrauben, Schlittschuhe, Bügeleisen, Kaffeemühlen und vieles mehr. Die Exporte gingen über die ganze Welt.

Diese ersten Ansätze fabrikmäßiger Werkzeugfertigung mündeten in die Umstellung auf industrielle Produktion zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Das Bergische Land hatten sich damals eindeutig zum größten deutschen Werkzeugzentrum entwickelt. Es resultierte darin, dass Remscheid bis zu Beginn des Ersten Weltkrieges nach Hamburg und Berlin die drittgrößte Exportstadt Deutschlands war.